Leaving academia

Die Macht der Visualisierung: Wie ein Visionboard deinen Weg aus der Wissenschaft erleichtern kann

Der Übergang aus der Wissenschaft in eine neue berufliche Welt kann eine Herausforderung sein. Du befindest dich in einer Phase der Unsicherheit, in der du vielleicht nicht genau weißt, wie deine nächste Station aussehen soll oder welche Schritte nötig sind, um dorthin zu gelangen. Genau hier kommt die Visualisierung ins Spiel – eine kraftvolle Methode, die dir helfen kann, deine Wünsche und Ziele klar zu formulieren und dich motiviert, dich auf deinen neuen Weg zu machen. Ein Visionboard ist dabei ein besonders effektives Werkzeug, das dir nicht nur Orientierung, sondern auch Freude am Planen und Träumen bringt.

Was genau ist ein Visionboard? 🤔

Ein Visionboard ist eine visuelle Darstellung deiner Ziele, Wünsche und Visionen. Es ist ein kreatives Hilfsmittel, das dir dabei hilft, deine Gedanken zu klären und dich auf das zu fokussieren, was du wirklich erreichen möchtest. Meistens besteht ein Visionboard aus Bildern, Zitaten, Worten oder anderen Symbolen, die auf eine Pinnwand oder ein großes Blatt Papier geklebt werden. Diese Elemente repräsentieren das, was du in deinem Leben anziehen möchtest – sei es beruflich, persönlich oder auf einer tieferen Ebene wie Selbstverwirklichung.

Warum Visualisierung beim Übergang aus der Wissenschaft hilft

Der Übergang aus der Wissenschaft ist oft von einer Mischung aus Vorfreude und Angst geprägt. Viele Wissenschaftler*innen fühlen sich, als würden sie einen großen Teil ihrer Identität hinter sich lassen (müssen), wenn sie die akademische Welt verlassen. In solchen Situationen ist es wichtig, nicht nur pragmatische Schritte wie das Schreiben eines neuen Lebenslaufs oder das Networking in Angriff zu nehmen, sondern auch die eigene Motivation und Vision klar vor Augen zu haben.

Hier sind einige Gründe, warum Visualisierung und ein Visionboard besonders hilfreich sein können:

Klarheit schaffen:

Wenn du deine Ziele visuell darstellst, zwingt dich das, konkret zu werden. Es reicht nicht, zu sagen: „Ich möchte etwas anderes machen.“ Stattdessen formulierst du: „Ich möchte eine Tätigkeit finden, bei der ich meine Fähigkeiten in Projektmanagement und Kommunikation nutzen kann.“

Motivation steigern:

Ein Visionboard kann dich daran erinnern, warum du diesen Schritt machst. Es hilft, die positiven Aspekte deines Übergangs hervorzuheben und dich daran zu erinnern, dass du auf dem richtigen Weg bist.

Fokus behalten:

Im hektischen Alltag kann es leicht passieren, dass du von deinem Ziel abweichst. Dein Visionboard dient als tägliche Erinnerung daran, was du wirklich erreichen möchtest, und hilft dir, Prioritäten zu setzen.

Kreativität fördern:

Wissenschaftler*innen sind es gewohnt, analytisch und rational zu denken. Ein Visionboard ermutigt dich, auch deine kreative Seite zu aktivieren und über den Tellerrand hinauszublicken.

Wie du dein Visionboard erstellst

Ein Visionboard zu erstellen, ist keine komplizierte Kunst, sondern ein Prozess, der Freude macht und dir erlaubt, dich mit deinen Wünschen zu beschäftigen. Hier eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Reflexion:

Bevor du loslegst, nimm dir Zeit, um über deine Ziele und Träume nachzudenken. Was möchtest du beruflich erreichen? Welche Art von Leben möchtest du führen? Was ist dir wichtig? Schreibe deine Gedanken auf, um eine Grundlage für dein Visionboard zu schaffen.

  1. Materialien sammeln:

Sammle Zeitschriften, Druckerpapier, Stifte, Kleber und eine Unterlage wie eine Pinnwand oder ein großes Blatt Papier. Online-Tools wie Canva oder Pinterest sind ebenfalls eine gute Alternative für digitale Visionboards.

  1. Bilder und Wörter auswählen:

Durchsuche deine Materialien nach Bildern, Worten und Zitaten, die deine Visionen widerspiegeln. Diese können konkrete berufliche Ziele (z. B. ein Bild von einem Büro oder einer Stadt, in der du arbeiten möchtest) oder emotionale Zustände (z. B. Zufriedenheit, Freiheit) darstellen.

  1. Anordnung und Gestaltung:

Klebe oder pinne die Elemente auf deine Unterlage. Du kannst sie thematisch ordnen (z. B. berufliche Ziele auf der einen Seite, persönliche auf der anderen) oder frei gestalten. Wichtig ist, dass dich das Ergebnis inspiriert und motiviert.

  1. Platzieren und nutzen:

Hänge dein Visionboard an einem Ort auf, an dem du es regelmäßig sehen kannst – zum Beispiel in deinem Arbeitszimmer oder an der Innenseite eines Kleiderschranks. Nimm dir täglich ein paar Minuten Zeit, um es anzusehen und dich auf deine Ziele zu fokussieren.

Tipps für ein effektives Visionboard

Sei konkret: Allgemeine Aussagen wie „Ich will glücklich sein“ sind schwer greifbar. Besser: „Ich will eine Arbeit finden, die mich erfüllt und finanziell unabhängig macht.“

Halte es positiv: Konzentriere dich auf das, was du willst, nicht auf das, was du vermeiden möchtest.

Bleib flexibel: Ziele können sich ändern, und das ist in Ordnung. Du kannst dein Visionboard jederzeit anpassen.

Kombiniere mit Action Steps: Ein Visionboard ist kein Ersatz für aktives Handeln. Nutze es als Inspiration, um konkrete Schritte zu planen.

Visionboard-Workshop: Starte das Jahr 2025 mit Klarheit

Falls du Lust hast, dein eigenes Visionboard zu erstellen, aber nicht weißt, wo du anfangen sollst, lade ich dich herzlich zu meinem Visionboard-Workshop im Januar ein. Gemeinsam tauchen wir in die Welt der Visualisierung ein, reflektieren deine Ziele und gestalten ein persönliches Visionboard, das dich auf deinem Weg unterstützt. Der Workshop bietet dir außerdem die Möglichkeit, dich mit anderen Wissenschaftler*innen auszutauschen, die sich ebenfalls in einer Phase der Neuorientierung befinden.

Starte 2025 mit einem klaren Fokus und der Motivation, deinen Übergang aus der Wissenschaft erfolgreich zu gestalten. Dein Visionboard wird dabei nicht nur ein kreatives Projekt sein, sondern ein Werkzeug, das dir langfristig den Weg weist.

Datum: 17.01.25, 12.30 auf Zoom

Hier geht’s zum Anmeldelink

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